Roadtrip, Litauen
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Von Vilnius zur Wasserburg Trakai

Trakai Litauen Sehenswürdigkeiten ausserhalb von Vilnius

Die Wasserburg Trakai ist mein erstes Ziel auf meinem Roadtrip durch Litauen.
Gerade mal 30 Autominuten von der Hauptstadt Vilnius entfernt, liegt diese schmucke Burg mit ihrem mittalterlichem Charme.

Bevor es los geht hole ich meinen Mietwagen ab.

Kein Roadtrip ohne Auto

Sicht auf Vlinius vom Flugzeug

Gegen 10 Uhr morgens landete ich am Flughafen in Vilnius.

Ich steuere – dank free WiFi im Flughafen – zielsicher die Mietwagenvermittlung AcR Rent an und nehme meinen schnittigen VW Polo in Beschlag.

Den Mietwagen habe ich im voraus von daheim aus gebucht.
Er kostete unschlagbare 7,90 Euro am Tag inkl. Vollkaskoversicherung. Einfach wahnsinnig günstig!
Ich darf damit auch durch Lettland, Estland und Polen fahren – Weißrußland und Russland zu bereisen ist dagegen tabu.

Natürlich fragte ich mich, ob ich hier nicht in eine Falle tappe und die Rechnung am Ende doch größer wird als gedacht oder wie mein Mietwagen wohl aussehen wird.

Wer jetzt denkt: bei dem Preis gab’s sicher die größte Schrottkarre – den muss ich hier enttäuschen. Der VW Polo hat alles – Radio, Sitzheizung, viel Platz und gerade mal ca. 7000 km runter. Der perfekte Begleiter für meinen Roadtrip.

Der Mietwagen für meinen Roadtrip durch Litauen und Lettland
Mein Mietwagen für den Roadtrip durch Litauen und Lettland.

Unterwegs auf Litauens Straßen

Ich fahre nicht gleich in die Innenstadt – die hebe ich mir als Showdown für`s Ende der Rundreise auf.

Der Straßenverkehr in Vilnuis ist recht voll – kein Wunder.
Vilnius ist die Hauptstadt und das Ballungszentrum von Litauen.
Sobald man aus der Stadt raus ist, wird alles ruhiger.

Auf den litauischen Autobahnen darf man max. 130 kmh fahren – überholt wird man auch gerne mal von links und rechts – daran muss man sich erstmal gewöhnen. Blitzer stehen alle Nase lang am Weg – gerne auch Radarkontrollen. Haltet euch einfach an die Geschwindigkeiten, dann passiert nix.

Der schönste Blick auf die Wasserburg Trakai

Die Wasserburg liegt am nördlichen Ende der Stadt. Wenn man sich die vielen, großen Parkplätze ansieht kann man einfach nur davon ausgehen, dass hier im Sommer sehr viel los ist.

Eins vorweg: den schönsten und fotogensten Blick habt ihr von der Promenade. Hier reihen sich die Touristeninformation, kleine Verkaufsstände mit Souveniers und einige Restaurants aneinander. Die Restaurantpreise sind wie bei uns – ca. 17 Euro für ein Essen.

Über eine kleine Brücke kommt ihr direkt zum Eingang der Burg. Links vom Weg könnt ihr Bootstouren buchen. Sich 30 Minuten über den See und um die Burg schippern zu lassen kostet 5 Euro pro Person.

Ich habe die Bootstour nicht gemacht. Bei meinem Besuch Ende September war das Wetter nicht sehr einladend und die Bootsbesitzer hatten die Plastikplanen ihrer Boote runtergeklappt – da macht eine Bootstour nicht viel Spaß.
Im Sommer und bei gutem Wetter ist so eine Tour sicher unterhaltsam.

Einen Blick in den Burghof kann man für lau erhaschen – wer mehr sehen möchte kann sich eine Eintrittskarte für 7 Euro kaufen und die Burg erkunden.

Blick in den Burghof der Burg Trakai
Blick in den Burghof

Spartipp
Seit Januar 2019 ist der Eintritt in die Trakaiburg an jedem letzten Sonntag
des Monats kostenlos.


Wer keine Lust auf eine geführte Bootstour hat kann sich im Sommer auch ein Treetboot mieten und die Landschaft rund um die Wasserburg Trakai selbst erkunden. Wie die Preise hierfür sind, kann ich euch leider nicht sagen – sobald die Sommersaison vorbei ist, machen die meisten Geschäfte dicht.

Für Natur- und Sportliebhaber bietet die Gegend rund um Trakai eine Menge toller Wander- und Radwanderwege.

Mir bleibt für eine Wandertour erstmal keine Zeit.
Jetzt geht es weiter nach Kaunas.


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